Kampfkünste

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Selbstverteidigung: Die 5 effektivsten Kampfkünste.

Welche ist die effektivste Kampfsportart, um sich im Notfall zu verteidigen? Wir zeigen dir, welche Kampfsportarten bei einem Angriff am hilfreichsten sind.

Die Tage werden kürzer und die dunkle Zeit des Jahres beginnt. Die abgelegenen Wege, die im Sommer noch so idyllisch schienen, wirken nun dunkel und furchteinflößend. Um sich sicherer zu fühlen, kann das Erlernen einer Kampfsportart helfen. Jeder gute Kampfsportlehrer sagt zwar als Erstes: Flucht geht vor Kampf. Wenn es möglich ist, solltest du also die Konfrontation meiden, um dich – gerade als Kampfsport-Einsteiger – nicht in Gefahr zu bringen. Doch für den Ernstfall ist es hilfreich, wenn du dich mit Selbstverteidigungstechniken gegen Angreifer zu wehren weißt.

Die israelische Kampfsportart wird in der Armee und im Auslandsgeheimdienst Mossad gelehrt und ist die wahrscheinlich effektivste Art und Weise, um mit einem attackierenden Angreifer fertig zu werden. „Krav Maga“ kommt aus dem Hebräischen und heißt „Kontaktkampf“. Und genau das ist es: Es geht direkt und distanzlos zur Sache – ins Gesicht, zwischen die Beine, ganz egal. Hauptsache, du unterliegst deinem Angreifer nicht. Denn befindest du dich in einer bedrohlichen Situation und musst dich verteidigen, bringt es dir viele Vorteile, wenn du genau weißt, wie du erfolgreich auf deinen Gegner reagierst – notfalls auch mit unfairen Moves. Durch den Adrenalinkick, den du beim Trainieren dieser Kampfkunst bekommst, werden nicht nur Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer gefördert, sondern auch dein Reaktionsvermögen.

1.Auf Konfrontationskurs: Krav Maga

Die Kampfkunst umfasst viele Bestandteile anderer Kampfsportarten, wie etwa Faustkampf, Ringen, die Tritte aus dem Karate sowie das Werfen, Hebeln und den Bodenkampf aus dem Jiu-Jitsu. Außerdem bezieht Krav Maga natürliche Reflexe und Reaktionen ein. Der israelische Kampfsport ist dadurch verhältnismäßig leicht zu erlernen. Nach einem halben Jahr Training hast du die Grundlagen so weit drauf, dass du in der Lage bist, einen Angreifer abzuwehren und dich selbst zu verteidigen. Das gilt sogar, wenn er bewaffnet ist. Denn zu diesem Kampfsport gehört auch die Entwaffnung des Angreifers. Genau deshalb ist die Kampfkunst Krav Maga auch sehr beliebt bei Polizei und Sicherheitsdiensten.

2.Fast alles ist erlaubt: Mixed Martial Arts

Für manche Profis gelten die Mixed Martial Arts (MMA) als härteste Kampfsportart der Welt. Zieht man andere Kampfkünste zum Vergleich heran, kann da etwas Wahres dran sein. Die Mischkampfkunst umfasst Techniken aus dem Kickboxen, dem Muay Thai, dem Boxen, dem Ringen und dem Brazilian Jiu-Jitsu. Zu den wenigen geltenden Regeln gehört, dass Attacken gegen Augen, Hals und Genitalien nicht erlaubt sind, Wirbelsäule und Hinterkopf dürfen nicht das Ziel von Schlägen werden. Beißen ist genauso verboten wie das Reißen an Nase oder Ohren des Gegners.
Allerdings bekommst du im MMA-Training so viele Griffe und Techniken beigebracht, dass dir diese speziellen Methoden kaum fehlen werden. Du lernst, mit bewaffneten Angreifern umzugehen, bekommst Techniken gezeigt, mit denen du dich aus (Würge-)Griffen befreien kannst, und solche, mit denen du gegen mehrere Gegner vorgehst.

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